Rechtliche Herausforderungen für Ärzte - vorbeugen ist besser als heilen

Das Gesundheitswesen ist ein vielschichtiges und herausforderndes Feld. Ärzte und andere Angehörige der Gesundheitsberufe, wie z.B. Apotheker, Therapeuten oder Krankenpfleger, werden mit einer Vielzahl von rechtlichen Herausforderungen konfrontiert. Die Einhaltung der Gesetze und Vorschriften ist nicht nur von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Patientenversorgung, sondern auch für den Schutz der eigenen beruflichen Interessen.

Vom Straf-Rechtsschutz bei Behandlungsfehlern bis hin zur Online-Reputation und Abmahnrisiken im Zusammenhang mit dem Webauftritt – wir zeigen die verschiedenen Aspekte im Artikel auf und bieten Ihnen wertvolle Informationen sowie praktische Ratschläge.

Rechtliche Themen, die Ärzte beschäftigen

In der heutigen schnelllebigen Gesundheitslandschaft stehen medizinische Berufe vor einer Vielzahl an Herausforderungen, die mit den Anforderungen des Gesundheitsmarktes verbunden sind. Indem Sie sich mit diesen Themen auseinandersetzen und geeignete Lösungen finden, können Sie Ihre Praxis erfolgreich führen, Ihre rechtlichen Interessen wahren und den Herausforderungen effektiv begegnen.

Wenn Heilung zum Risiko wird: Behandlungsfehler

Eine der größten Sorgen für Ärzte ist es, mit Behandlungsfehlern in Verbindung gebracht zu werden. Denn diese können schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Ein Behandlungsfehler tritt auf, wenn ein Arzt eine medizinische Maßnahme nicht fachgerecht durchführt und dadurch dem Patienten Schaden zufügt. In solchen Fällen können strafrechtliche Verfahren eingeleitet werden, um mögliche Verletzungen der ärztlichen Sorgfaltspflicht zu untersuchen.

Um das Risiko von Behandlungsfehlern zu minimieren, ist es für Sie als Arzt von entscheidender Bedeutung, die bestehenden medizinischen Standards und Richtlinien genau zu beachten. Regelmäßige Weiterbildungen und der Austausch mit Kollegen tragen dazu bei, Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten auf dem aktuellen Stand zu halten. Darüber hinaus sollte eine offene und transparente Kommunikation mit den Patienten gepflegt werden. So können Sie Missverständnisse zu Behandlungen vermeiden und das Vertrauensverhältnis stärken.

Falls es doch zu einem strafrechtlichen Verfahren kommt, sollten Sie als Arzt unverzüglich einen spezialisierten Rechtsanwalt konsultieren. Ein erfahrener Anwalt kann Sie durch den Prozess führen, die rechtlichen Optionen erklären und eine angemessene Verteidigungsstrategie entwickeln. Eine Rechtsschutzversicherung gewährleistet, dass Sie Zugang zu qualifiziertem Rechtsbeistand haben, ohne sich über die finanziellen Belastungen sorgen zu müssen. So können Sie sich angemessen verteidigen und Ihre berufliche Reputation und Existenz schützen.

Verträge: Zwischen Patientenwohl und Rechtssicherheit

Im Alltag sind Ärzte mit einer Vielzahl von Verträgen konfrontiert. Diese Verträge können mit Patienten, Krankenhäusern, Versicherungsgesellschaften, Lieferanten oder anderen medizinischen Einrichtungen geschlossen werden. Prüfen Sie diese Verträge genau, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

Diese sind essenziell, um die Erwartungen und Verpflichtungen beider Parteien klar zu definieren. Diese sollten detailliert die zu erbringenden medizinischen Leistungen beschreiben, einschließlich der Behandlungsziele und der erwarteten Ergebnisse. Beispielsweise könnte ein Vertrag Angaben darüber enthalten, wie mit unvorhergesehenen medizinischen Komplikationen umgegangen wird oder welche Schritte bei Nichterreichung der Behandlungsziele folgen. Die Aufnahme von Klauseln zur Einwilligung nach Aufklärung stärkt Ihre Rechtsposition als Arzt und informiert den Patienten über mögliche Risiken und Nebenwirkungen.

Die Honorarvereinbarung sollte transparent dargestellt werden, besonders bei Privatpatienten oder Selbstzahlern. Denn hier treten Missverständnisse über Kosten häufig auf. Ein präziser Abschnitt über Datenschutz ist ebenfalls unverzichtbar, um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zu garantieren und das Vertrauen der Patienten zu stärken. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass diese Abschnitte die neuesten Datenschutzbestimmungen gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erfüllen. Ein Beispiel könnte eine Klausel sein, die genau definiert, welche Patientendaten erhoben und wie diese gespeichert werden sowie wer darauf Zugriff hat.

Diese sollten neben den Standards wie Gehalt und Arbeitszeiten auch Anforderungen an die Arbeitsumgebung und das Equipment enthalten. So kann eine hochwertige Patientenversorgung sichergestellt werden. Ein präzise formulierter Abschnitt könnte beispielsweise festlegen, dass Ihnen als Arzt Zugang zu modernster medizinischer Technologie gewährt wird oder regelmäßige Schulungen im Bereich der neuesten medizinischen Verfahren angeboten werden.

Sie können Verträge mit Versicherungen eingehen, um Ihre berufliche Haftpflicht, Berufsunfähigkeit oder andere Risiken abzusichern. Dabei ist es ratsam, Fallbeispiele einzubeziehen. Diese verdeutlichen, in welchen konkreten Situationen die Versicherung Leistungen erbringt. Dies kann durch Szenarien illustriert werden, in denen die Versicherungspolice Anwendung findet, und solchen, in denen Ausschlüsse greifen. Solche Beispiele helfen, die oft komplexen Versicherungsbedingungen greifbar zu machen.

Spezialisierte Rechtsanwälte können nicht nur Verträge überprüfen, sondern auch bei der Verhandlung dieser helfen. So kann sichergestellt werden, dass Sie faire Bedingungen bekommen, die in Ihrem Interesse sind. Empfehlenswert ist es, vor Vertragsunterzeichnung einen umfassenden Vertragscheck durchführen zu lassen und dabei besonders auf Aspekte wie Haftungsregelungen, Verschwiegenheitspflichten und eventuelle Wettbewerbsverbote zu achten. Solche Vertragschecks werden von einigen Rechtsschutz-Versicherern angeboten.

Schutz der Privatsphäre: Datenschutz in der medizinischen Praxis

Datenschutz ist im Gesundheitswesen besonders wichtig, weil Ärzte auf empfindliche Gesundheitsdaten ihrer Patienten zugreifen. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, diese Daten zu schützen, um das Vertrauen der Patienten zu erhalten und ihre Privatsphäre zu respektieren.

Als Arzt müssen Sie sicherstellen, dass Sie beim Sammeln, Verarbeiten und Speichern von Patientendaten den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen folgen. Dies beinhaltet die Einholung einer ausdrücklichen Zustimmung von den Patienten zur Datenverarbeitung sowie die Implementierung geeigneter technischer und organisatorischer Sicherheitsmaßnahmen.

Sie sollten Ihre Patienten klar informieren, welche Daten Sie sammeln, warum diese benötigt werden und mit wem sie geteilt werden könnten. Offene Kommunikation hilft, das Vertrauen zu stärken und ermöglicht es den Patienten, informierte Entscheidungen über ihre Behandlung zu treffen.

Die Nutzung von elektronischen Patientenakten oder anderen digitalen Systemen für die Datenspeicherung erfordert besondere Vorsicht. Diese Systeme müssen sicher sein und den Datenschutzrichtlinien entsprechen, einschließlich Schutzmaßnahmen gegen unbefugten Zugriff und regelmäßige Aktualisierung der Sicherheitssysteme.

Bei Datenschutzverletzungen müssen Sie als Arzt diese sofort melden und geeignete Maßnahmen ergreifen, um den Schaden zu begrenzen. Dies umfasst die Benachrichtigung der betroffenen Patienten und die Zusammenarbeit mit Datenschutzbehörden.

Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen haben erhebliche rechtliche und berufliche Konsequenzen. Sie können zu Strafen, Schadenersatzansprüchen von Patienten und einem erheblichen Verlust des Vertrauens führen.

Durch strikte Einhaltung der Datenschutzgesetze und transparente Kommunikation mit Ihren Patienten können Sie deren Privatsphäre schützen und rechtliche Risiken minimieren.

Streitfall Hilfsgeschäfte und Versicherungen

Im Gesundheitswesen kommt es immer wieder zu Streitigkeiten im Zusammenhang mit Hilfsgeschäften und Versicherungen. Hilfsgeschäfte umfassen den Verkauf oder die Vermietung von medizinischen Geräten, Hilfsmitteln oder anderen Produkten, die zur Behandlung oder Versorgung von Patienten verwendet werden. Versicherungen hingegen dienen der Absicherung von medizinischen Risiken, wie z.B. Berufshaftpflichtversicherungen oder Krankenversicherungen.

Streitigkeiten im Zusammenhang mit Hilfsgeschäften können verschiedene Aspekte umfassen. Zum einen kann es zu Unstimmigkeiten über die Qualität oder Funktionalität der bereitgestellten Geräte oder Hilfsmittel kommen. Wenn Sie als Arzt beispielsweise medizinische Geräte von einem Lieferanten beziehen und diese nicht den vereinbarten Standards entsprechen oder fehlerhaft sind, kann dies zu Patientengefährdungen oder Behandlungsproblemen führen. In solchen Fällen kommt es zu Streitigkeiten über Gewährleistungsansprüche oder Schadensersatzforderungen.

Streitigkeiten können auch aus den Vertragsbeziehungen mit den Lieferanten entstehen, etwa durch Lieferverzögerungen, falsche Abrechnungen oder Nichterfüllung der Vertragsbedingungen. Es ist wichtig, klare Vertragsbedingungen zu haben und gute Kommunikationswege zu pflegen, um solche Streitigkeiten zu vermeiden oder effektiv zu lösen.

Im Bereich der Versicherungen können ebenfalls Streitigkeiten entstehen. Beispielsweise wenn nicht klar ist, ob ein bestimmter Vorfall unter die Deckung der Berufshaftpflichtversicherung fällt. Ebenso können Diskrepanzen auftreten, wenn eine Versicherungsgesellschaft ihre Leistungen nicht wie im Vertrag vereinbart erbringt, zum Beispiel indem sie die Erstattung von Ansprüchen verzögert oder ablehnt.

Diese Situationen erfordern oft detaillierte Kenntnisse der Vertragsbedingungen und möglicherweise eine Überprüfung durch Rechtsexperten, um die eigenen Rechte und Ansprüche effektiv durchsetzen zu können. Eine Rechtsschutzversicherung ist hierbei besonders wertvoll, da sie rechtliche Unterstützung bietet, falls Sie gegen die Entscheidungen der eigenen Versicherungsgesellschaft vorgehen müssen.

Um solche Streitigkeiten zu vermeiden oder zu lösen, ist es wichtig, dass Sie als Arzt klare schriftliche Verträge haben, die alle wichtigen Bedingungen, Leistungen, Kosten und Haftungsfragen regeln. Bei auftretenden Problemen ist es ratsam, frühzeitig das Gespräch mit den betroffenen Parteien zu suchen, um eine Lösung zu finden. Manchmal kann es jedoch notwendig sein, rechtlichen Beistand zu suchen und rechtliche Schritte einzuleiten.

Regress im ärztlichen Alltag

Der Begriff "Regress" im medizinischen Kontext bezeichnet die Möglichkeit, bereits geleistete Zahlungen oder erbrachte medizinische Leistungen zurückzufordern. Dies steht oft im Zusammenhang mit dem Wirtschaftlichkeitsgebot der gesetzlichen Krankenversicherung. Dieses legt fest, welche medizinischen Leistungen ein Patient in Anspruch nehmen und was eine Arztpraxis entsprechend abrechnen darf. Halten sich Ärzte nicht an dieses Gebot, können Regressforderungen entstehen. Dann müssen sie Zahlungen für Leistungen oder Verordnungen, die nicht anerkannt werden, zurückzahlen.

Wenn ein Arzt oder eine medizinische Einrichtung falsche Abrechnungen erstellt oder Leistungen in Rechnung stellt, die nicht erbracht wurden, kann das zu Regressforderungen führen. Das bedeutet, dass Krankenkassen oder andere zuständige Institutionen wie die Kassenärztliche Vereinigung die Abrechnungen überprüfen. Bei festgestellten Unstimmigkeiten werden die zu Unrecht gezahlten Beträge zurückgefordert.

Im Gesundheitswesen werden häufig Verträge zwischen Ärzten, Krankenhäusern, anderen medizinischen Dienstleistern und Versicherungen oder anderen Zahlungsträgern geschlossen. Wenn eine der Parteien die vereinbarten Vertragsbedingungen nicht einhält, führt das zu einer Regressforderung. Das passiert zum Beispiel, wenn ein Arzt die festgelegten Qualitätsstandards nicht erfüllt oder die vereinbarten Leistungen nicht erbringt. In solchen Fällen kann die geschädigte Partei einen finanziellen Ausgleich oder Vertragsstrafen fordern, um die entstandenen Verluste auszugleichen.

Der Regress kann im medizinischen Bereich rechtliche und finanzielle Konsequenzen für den betroffenen Arzt haben. Das kann die Rückzahlung von erhaltenen Zahlungen, Schadenersatzforderungen, den Verlust von Reputation oder beruflichen Einschränkungen beinhalten. Um sich vor einem Regress zu schützen, sollten Sie qualitativ hochwertige Behandlungen durchführen und ihre Abrechnungen korrekt und transparent halten.

Ein Anwalt hilft bei der rechtlichen Vertretung und Unterstützung im Regressverfahren, um Ihre Interessen zu schützen und gegebenenfalls eine außergerichtliche Einigung zu erzielen.

Die digitale Visitenkarte: Online-Reputation für Ärzte

Die Online-Reputation spielt eine immer größere Rolle in der heutigen vernetzten Welt, besonders auch im medizinischen Bereich. Die Online-Reputation bezieht sich auf den Ruf und die Wahrnehmung einer Person, einer Praxis oder einer medizinischen Einrichtung im Internet. Sie wird maßgeblich durch Bewertungen, Kommentare, Erfahrungsberichte und andere Informationen beeinflusst, die online über die betreffende Person oder Einrichtung verfügbar sind.

Eine positive Online-Reputation ist für Ärzte von großer Bedeutung, da sie das Vertrauen der Patienten aufbaut und eine wesentliche Rolle bei der Gewinnung neuer Patienten spielt. Eine negative Online-Reputation kann hingegen zu einem Verlust von Patienten, einem Rückgang des Praxisumsatzes und sogar zu rechtlichen Konsequenzen führen. Einige wichtige Aspekte im Zusammenhang mit der Online-Reputation im medizinischen Bereich sind:

Patienten nutzen vermehrt Bewertungsplattformen wie Google, Yelp, Jameda oder spezialisierte Arztbewertungsportale, um ihre Erfahrungen mit Ärzten und medizinischen Einrichtungen zu teilen. Positive Bewertungen stärken das Vertrauen potenzieller Patienten, während negative Bewertungen das Image erheblich beeinträchtigen können. Als Arzt sollten Sie daher aktiv Ihre Präsenz auf solchen Plattformen überwachen und auf Feedback angemessen reagieren.

Als Arzt sollten Sie proaktiv Ihr Online-Ansehen verwalten, indem Sie regelmäßig nach Ihrem Namen oder dem Namen Ihrer Praxis in Suchmaschinen suchen. Dadurch können Sie potenziell schädliche Informationen oder negative Bewertungen frühzeitig erkennen und darauf reagieren. Es ist wichtig, professionell und respektvoll auf Kritik einzugehen und Lösungen anzubieten, um das Vertrauen der Patienten zu erhalten.

Eine authentische und transparente Online-Präsenz stärkt das Vertrauen der Patienten. Sie sollten daher Ihre Online-Profile und Websites regelmäßig aktualisieren, um genaue und relevante Informationen bereitzustellen. Das umfasst Angaben zu Qualifikationen, Spezialisierungen, Behandlungsansätzen und Öffnungszeiten.

Die Kommunikation mit den Patienten sollte auch online professionell und einfühlsam sein. Schnelle und hilfreiche Antworten auf Anfragen oder Kommentare zeigen Engagement und Wertschätzung gegenüber Ihren Patienten. Halten Sie dabei Datenschutzbestimmungen ein und teilen Sie vertrauliche Informationen nicht öffentlich.

Eine effektive Suchmaschinenoptimierung trägt dazu bei, dass positive Informationen über Ärzte und Praxen in den Suchergebnissen prominent dargestellt werden. Sie können relevante Inhalte wie informative Blogbeiträge, Fachartikel oder Patientenerfahrungen erstellen, um Ihre Online-Sichtbarkeit zu verbessern und ihre Reputation zu stärken.

Im Falle einer schwerwiegenden Online-Reputationskrise, beispielsweise aufgrund von diffamierenden Inhalten oder falschen Behauptungen, sollten Sie besonnen bleiben und professionelle Unterstützung suchen. Ein Anwalt für Medienrecht oder ein Spezialist für Online-Reputationsmanagement hilft, rechtliche Schritte einzuleiten oder geeignete Maßnahmen zur Schadensbegrenzung zu ergreifen.

Die Online-Reputation im medizinischen Bereich beeinflusst das Vertrauen der Patienten und den Erfolg Ihrer Praxis maßgeblich. Durch ein effektives Reputationsmanagement können Sie Ihr Ansehen online schützen und stärken.

Gesund im Netz: Webauftritt optimieren und Abmahnungen vorbeugen

Ein professioneller und benutzerfreundlicher Webauftritt ist heute für Ärzte und medizinische Einrichtungen sehr wichtig. Er ermöglicht es potenziellen Patienten, sich über die Praxis, das Angebot und das Ärzteteam zu informieren. Beim Erstellen einer Website müssen jedoch auch rechtliche Aspekte berücksichtigt werden, um das Risiko von Abmahnungen zu verringern. Wichtige Punkte sind:

Jede Website muss ein Impressum enthalten, das Angaben zum Verantwortlichen der Website, Kontaktdaten und weitere rechtlich vorgeschriebene Informationen enthält. Zudem ist eine Datenschutzerklärung erforderlich. In dieser wird erläutert, welche personenbezogenen Daten erfasst werden und wie diese verarbeitet werden. Diese Informationen sollten klar und leicht zugänglich auf der Website platziert werden.

Beim Verwenden von Bildern, Grafiken, Texten oder Videos auf der Website müssen die Urheberrechte respektiert werden. Nur lizenziertes Material oder selbst erstellte Inhalte dürfen verwendet werden. Es ist ratsam, die Quellen der verwendeten Inhalte anzugeben und gegebenenfalls die Zustimmung des Urhebers einzuholen. Andernfalls besteht das Risiko von Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen.

Die Website sollte keine irreführenden, falschen oder unlauteren Angaben enthalten. Es ist wichtig, auf eine sachliche und korrekte Darstellung von Leistungen, Qualifikationen und Preisen zu achten. Besonders bei Vergleichen mit anderen Ärzten oder Praxen ist Vorsicht geboten, um keine wettbewerbsrechtlichen Verstöße zu begehen.

Bei der Auswahl eines Domainnamens für die Website sollte darauf geachtet werden, dass keine Markenrechte Dritter verletzt werden. Eine sorgfältige Prüfung der Verfügbarkeit des gewünschten Domainnamens kann helfen, spätere Rechtsstreitigkeiten und Abmahnungen zu vermeiden.

Websites sollten barrierefrei gestaltet sein, um die Nutzung für jeden zu ermöglichen. Dies beinhaltet beispielsweise die Verwendung geeigneter Kontraste, die Bereitstellung alternativer Texte für Bilder oder die Nutzung einer benutzerfreundlichen Navigation. Die Einhaltung von Barrierefreiheitsstandards kann rechtliche Anforderungen erfüllen und das Risiko von Abmahnungen verringern.

Der Webauftritt sollte regelmäßig aktualisiert und überprüft werden. Veraltete oder falsche Informationen können zu Missverständnissen führen und Abmahnungen zur Folge haben. Zudem sollten technische Aspekte wie die Sicherheit der Website (z. B. SSL-Zertifikat) und die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen regelmäßig überprüft werden.

Beachten Sie als Arzt bei der Gestaltung Ihres Webauftritts die rechtlichen Aspekte sorgfältig, um Abmahnrisiken zu minimieren. Ein korrektes Impressum und eine Datenschutzerklärung, die Beachtung von Urheber- und Markenrechten, die Berücksichtigung von wettbewerbsrechtlichen Aspekten, Barrierefreiheit und regelmäßige Aktualisierung sind wichtige Maßnahmen, um eine rechtssichere Website zu gewährleisten.

Rechtsschutzversicherung: Ein Must-have für Ärzte

Eine Rechtsschutzversicherung ist für Ärzte ein absolutes Must-Have. Als Mediziner sind Sie verschiedenen rechtlichen Risiken ausgesetzt, sei es im Zusammenhang mit Behandlungsfehlern, Vertragsstreitigkeiten, arbeitsrechtlichen Angelegenheiten oder anderen juristischen Auseinandersetzungen. Eine Rechtsschutzversicherung bietet finanziellen Schutz und unterstützt Sie bei der Bewältigung rechtlicher Probleme.

Die Empfehlung der KS/AUXILIA: JURAMED

JURAMED ist speziell auf die Bedürfnisse niedergelassener Ärzte und Heilwesenberufe zugeschnitten. Das Produkt bietet einen umfangreichen Versicherungsschutz in verschiedenen Bereichen, sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld.

Neben den klassischen Vorteilen einer Rechtsschutzversicherung, wie Kostenübernahme und Unterstützung durch Anwälte bei rechtlichen Problemen, bietet JURAMED viele weitere Besonderheiten:

  1. Vertrags-Rechtsschutz für die selbständige Tätigkeit: Der Vertrags-Rechtsschutz von JURAMED schützt niedergelassene Ärzte bei Vertragsstreitigkeiten im Zusammenhang mit ihrer selbständigen Tätigkeit ab Gericht. Dies umfasst beispielsweise Auseinandersetzungen mit Lieferanten oder anderen Vertragspartnern.
  2. Privat-Bereich: Auch im privaten Bereich bietet JURAMED einen umfassenden Schutz. Dies beinhaltet die Unterstützung bei rechtlichen Konflikten im Alltag, wie z.B. dem Kauf von Möbeln oder Flugverspätungen. Natürlich ist die Familie mitversichert.
  3. Vertrags-Rechtsschutz für Hilfsgeschäfte und eingekaufte Dienstleistungen: Hilfsgeschäfte sind Tätigkeiten des Arztes, die die Haupttätigkeit mit sich bringt. Das kann der Kauf von medizinischen Geräten, der IT-Anlage oder die Renovierung der Praxisräume betreffen. Der Vertrags-Rechtsschutz von JURAMED deckt auch hier rechtliche Auseinandersetzungen ab, die im Zusammenhang mit diesen Geschäftsbeziehungen entstehen.
  4. Regress-Rechtsschutz: Der Regress-Rechtsschutz von JURAMED schützt Ärzte vor möglichen Regressansprüchen, die von Sozialversicherungsträgern oder anderen Institutionen geltend gemacht werden können.
  5. Berufs-Bereich für die nichtselbständige Tätigkeit: Innerhalb der Familie des Arztes kann es auch Personen, wie den Ehepartner, geben, der einer nichtselbstän digen Tätigkeiten nachgeht. JURAMED bietet daher auch den Berufs-Rechtsschutz in nichtselbständigen Beschäftigungsverhältnissen. Dieser schützt bei rechtlichen Konflikten rund um den Arbeitsplatz der jeweiligen Person.
  6. Grundstücks- und Mietbereich: JURAMED bietet auch einen Rechtsschutz im Grundstücks- und Mietbereich. Ärzte, die privat genutzte Wohnungen oder Einfamilienhäuser besitzen, sind gegen rechtliche Probleme in Bezug auf diese Immobilien abgesichert. Darüber hinaus gilt der Schutz auch für gewerblich genutzte Objekte und Praxen bis zu einer Jahresbruttomiete von 350.000 Euro.
  7. Spezial-Straf-Rechtsschutz: Der im JURAMED enthaltene Spezial-Straf-Rechtsschutz schützt Ärzte bei strafrechtlichen Angelegenheiten, wie etwa bei einer Strafanzeige wegen Körperverletzung nach einem Behandlungsfehler oder wegen Betrug nach einem Abrechnungsfehler. JURAMED unterstützt bei der Wahrnehmung der Rechte und Interessen.
  8. Web-Check – Identifikation von Abmahnrisiken der Firmen-Website:
    Dieser Service dient der Identifikation von potenziellen Abmahnrisiken auf der Firmen-Website. In der heutigen digitalen Welt spielen Online-Präsenz und Websites eine entscheidende Rolle für Unternehmen und Praxen, stellen jedoch auch ein rechtliches Risiko dar.
  9. Online-Reputations-Schutz – "Rufretter" im Internet: Ein guter Ruf im Internet stärkt das Vertrauen potenzieller Patienten und unterstützt den Erfolg der eigenen Praxis. Daher bietet JURAMED einen speziellen Online-Reputations-Schutz an, der als "Rufretter" im Internet fungiert

JURAMED bietet Ärzten und Heilwesenberufen einen umfangreichen und optimalen Rechtsschutz. Die verschiedenen Leistungsbereiche decken sowohl berufliche als auch private Aspekte ab und bieten eine Absicherung für die spezifischen Bedürfnisse dieser Berufsgruppe.

Mit JURAMED können Sie Ihre volle Aufmerksamkeit auf Ihre Tätigkeit richten. Währenddessen haben Sie die Gewissheit, dass Sie bei rechtlichen Fragen und Konflikten kompetente Unterstützung erhalten.

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Veröffentlichungsdatum: 05/2024